DIN VDE 0105: Das wichtigste zur Norm
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Die häufigste Ursache für Stromunfälle ist die Missachtung der fünf Sicherheitsregeln. Deswegen sollten Sie bei allen Arbeiten an Elektroanlage die 5 Sicherheitsregeln immer einhalten. In diesem Beitrag gehen wir näher auf die konkreten Maßnahmen Schritt für Schritt ein.
Die Anlage spannungsfrei schalten ist immer der erste Schritt bei Arbeiten an Elektroanlagen. Dabei ist eine sorgfältige Vorgehensweise wichtig. Bei Arbeiten an Lampen reicht es nicht, den Lichtschalter auszuschalten, um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten. Für einen umfassenden Arbeitsschutz Schalten Sie den Leitungsschutzschalter aus oder drehen Sie die Sicherung am Sicherungskasten raus. Möglichkeiten eine Anlage spannungsfrei zu schalten sind:
Damit niemand die Sicherung wieder einschaltet, nachdem Sie die Sicherung entfernt haben, müssen Sie die Sicherung gegen Wiedereinschalten sichern. Sie können die Sicherung vor dem Wiedereinschalten schützen, indem Sie ein Vorhängeschloss vor die Sicherung hängen oder den ganzen Sicherungskasten abschließen.
Wenn nur Elektrofachkräfte Zutritt zu der Sicherung haben, ist ein Warnschild ausreichend. Achten Sie beim Anbringen darauf, dass das Schild nicht herunterfallen kann. Die sicherere Methode ist aber immer das Anbringen eines Schlosses, da ein Schild in stressigen Situationen übersehen werden kann und die Sicherheit dann nicht mehr gewährleistet ist.
Als nächsten Schritt müssen Sie prüfen, ob die Anlage auch spannungsfrei ist. Dies geht z. B. mit einem zweipoligen Spannungsprüfer. Mit einem Spannungsprüfer können Sie kontrollieren, ob auf dem elektrischen Gerät noch Restspannung vorhanden ist oder die falsche Leitung vom Strom genommen wurde. Es kann auch eine unbekannte Überbrückung oder Querverbindungen bestehen, die zum Stromschlag führen kann.
Wie Sie sehen, gibt es viele gute Gründe, warum die Spannungsfreiheit sorgfältig überprüft werden muss. Dabei muss die Spannungsfreiheit immer allpolig festgestellt werden. Bevor Sie die Spannungsfreiheit an der elektrischen Anlage feststellen, sollten Sie überprüfen, ob Ihr Messgerät auch richtig funktioniert.
Nach dem Abschalten können bestimmte Komponenten immer noch unter Spannung stehen und somit eine Restenergie aufweisen. Darunter fallen häufig Kondensatoren, Leitungen und Kabel. Diese müssen entweder mit geeigneten Entladungswerkzeugen entladen werden oder es muss die vom Hersteller angegebene Entladezeit abgewartet werden. Nachfolgend muss man auch für diese Teile die Spannungsfreiheit feststellen.
An dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass die Arbeit nur von einer Elektrofachkraft oder einer elektrotechnisch unterwiesenen Person durchgeführt werden darf!
Auf diese Sicherheitsregel darf bei Anlagen ab 1000 Volt nicht verzichtet werden. Freileitungen müssen an der Arbeitsstelle immer geerdet und kurzgeschlossen werden, hier spielt es keine Rolle, ob die Anlage weniger als 1000 Volt hat.
Beim Erden und Kurzschließen werden ein Leiter und eine Erdungsanlage mit kurzschlussfesten Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen miteinander verbunden. So schützen Sie sich vor einem elektrischen Schlag, falls die Anlage wieder eingeschaltet wird. Die Ausführung der Erdverbindung sollte in der Nähe und im Sichtbereich der Arbeitsstelle liegen.
Alle Anlagenteile, die Sie berühren können und die unter Spannung stehen, sind freizuschalten. Ist das nicht möglich, müssen Sie die Anlagen abdecken oder abschranken. Bei Anlagen unter 1000 Volt sind isolierende Tücher, Schläuche und Kunststoffabdeckungen ausreichend. Bei Anlagen mit einer höheren Voltanzahl sind spezielle Schutzmatten nötig. In besonderen Fällen ist eine zusätzliche Warntafel oder Absperrungen als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme nötig.
Nach Beendigung der elektronischen Arbeiten müssen die Regeln in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
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