Kabelbruch reparieren: Schritt für Schritt Anleitung
Ein Kabelbruch ist kein Beinbruch; wir zeigen, wie Sie mit Crimpen oder Löten einen Kabelbruch ganz leicht selbst reparieren können.
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Mehr Alle PreisvergleicheGibt es eine Brandschutzschalter Pflicht? Das fragen sich so einige Hausbauer und die Antwort lautet: Nein, aber mit einigen Aber’s, denn ganz um das Thema werden Sie zunächst so oder so nicht herumkommen. Zudem kann ein fehlender Brandschutzschalter schnell Ärger machen, was Sie auch finanziell in Bredouille bringen kann. Wir erklären, wann der Brandschutzschalter tatsächlich benötigt wird, wie er funktioniert und wo er am besten zum Einsatz kommt.
In Deutschland bestand die gesetzliche Brandschutzschalter Pflicht einst für verschiedene Bereiche. Bis zum 30.09.2021 forderte der Gesetzgeber nach Norm DIN VDE 0100-420 den Einsatz der Brandschutzschalter für einphasige Stromkreise mit bis zu 16 A. Diese Einschränkung fällt in der Neufassung DIN VDE 0100-420: 2019-10 weg und bedeutet konkret, dass nun alle Endstromkreise erst einmal einer Risikoanalyse unterzogen werden.
Anhand dieser Risiko- und Sicherheitsbewertung wird beurteilt, wo ein Brandschutzschalter benötigt wird. Danach kann freiwillig entschieden werden, ob ein Brandschutzschalter installiert werden soll. Die Norm ist demnach lediglich eine privatrechtliche Regelung.
Zahllose Brände ereignen sich jedoch jedes Jahr in Europa und auch Deutschland. Brände, die Verletzte und auch Tote zur Folge haben, die aber hätten vermieden werden können. Denn viele solcher Brände haben Fehler in der Elektroinstallation als Ursache und zumindest hier kann ein Brandschutzschalter wirksamen Schutz bieten. Brandgefahren, wie vor allem durch Fehlerlichtbögen, werden von der Stromquelle bis zum Endgerät deutlich gemindert. Bei einer Empfehlung sollten Sie daher dringend den Brandschutzschalter einbauen lassen.
Nein, die Nichtbefolgung der Brandschutzschalter Norm hat zunächst keine Konsequenzen für Sie, da Brandschutzschalter gesetzlich nicht länger verpflichtend sind. Kommt es jedoch zu einem Schadensfall, tritt automatisch eine Vermutungswirkung ein. Darunter versteht man, dass ein Gericht davon ausgeht, dass man bei der Befolgung der Norm automatisch auch die anerkannten Regeln der Technik erfüllt. Hat man sich nicht an die Norm gehalten, muss man also erst beweisen, dass man die gesetzlichen Anforderungen erfüllt hat. Die Beweislast wird also umgekehrt, was für Planer, Errichter und Betreiber ein Nachteil ist.
Der Brandschutzschalter wird auch als Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung, kurz AFDD, bezeichnet. Er ist eine aktive Schutzeinrichtung für Niederspannungsstromkreise, die die Elektroinstallation zum Schutz vor Bränden abschalten kann. Entsprechende Umstände sind häufig Störlichtbögen, die wiederum zu thermischen Folgen führen, also zum Beispiel durch große Hitze verursachte Kabelbrände. Aufgrund dieser Hauptfunktion, dem Schutz vor Bränden durch Ausschalten der Elektroinstallation, wird die Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung auch schlicht Brandschutzschalter genannt. Welche Modelle es gibt und was ein Brandschutzschalter kostet, erfahren Sie in unserem Brandschutzschalter Preisvergleich.
Neben anderen Schutzschaltgeräten setzt der Brandschutzschalter speziell an einphasigen Endstromkreisen an. Er wird im Verteiler eingebaut und bietet Schutz vor Kurzschluss, Überlastung und eben Lichtbögen sowie deren Folgen. Moderne Brandschutzschalter analysieren hierbei das Hochfrequenzrauschen des Stroms permanent auf seine Höhe, Dauer und Stabilität sowie auch auf die Zwischenunterbrechungen hin. Diese Messsignale werden vom Brandschutzschalter und der passenden Software ausgewertet.
Bei den unerwünschten Fehlerlichtbögen – also etwa nicht bei solchen, wie sie von bestimmten elektronischen Geräten erzeugt werden – wird sofort abgeschaltet. Der Brandschutzschalter unterscheidet also auch zwischen verschiedenen Arten von Lichtbögen und überprüft dabei stets auch sich selbst auf ordentlichen Betrieb. In der Konsequenz gewährleistet das Gerät somit den permanent sicheren Betrieb und die Sicherung von Sachwerten, Gebäuden und Personen.
Jedem Elektriker kommt dieses Bild fast jeden Tag unter: Verschmorte Kabel und Kontakte, Steckdosen und Leitungen. Schnell kann der Profi dann daraus schließen, dass hier nicht selten Temperaturen von mehreren Tausend Grad am Werke waren – nicht umsonst ist Elektroinstallation eine der häufigsten Brandursachen (ca. ein Drittel) in unseren Häusern und Wohnungen. Der unheilvolle erste Schritt zu einem Brand in der Elektrotechnik ist dabei manchmal nur eine beschädigte Kabelisolierung. Es kann aber auch ein fehlerhaft angeschlossenes Endgerät, ein abgeknickter Stecker, falsche Verkabelung oder eine lose Kontaktstelle sein, die letztlich für einen Fehlerlichtbogen sorgt. Der wiederum sorgt dann für eine enorme Hitzeentwicklung von bis zu 6.000 °C, wobei auch schnell ein Brand entstehen kann.
Generell wird der Brandschutzschalter vor allem dort empfohlen, wo sich besonders viel brennbares Material befindet. Darunter fallen etwa Kartonagenfabriken, Holz verarbeitende Betriebe, Druckereien oder Textilbetriebe. Zudem sind Brandschutzschalter in öffentlichen Gebäuden gang und gäbe, um unersetzbare Güter (Beispiel: Museum) und hohe Personenzahlen zu schützen (Beispiel: Flughafen oder Bahnhof). Auch in Seniorenheimen, Kindergärten und Kindertagesstätten sind Brandschutzschalter in der Regel vorhanden. Zudem wurde die Brandschutzschalter Empfehlung auf Schlafräume in Privatwohnungen erweitert.
Die neu dazu gekommenen Bereiche sind:
Bedenken Sie immer, dass neben Sachschäden auch immer Menschenleben auf dem Spiel stehen. Es lohnt sich daher, lieber auf Nummer sicher zu gehen und im Zweifelsfall dem Einbau eines Brandschutzschalters zuzustimmen, wenn dieser empfohlen wird.
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