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Was ist Elektrosmog?
Elektronische Geräte sind immer und überall in unserem Alltag präsent. Und Elektrosmog zählt schon beinahe zu den Mythen des Alltags. Wie kann man Elektrosmog vermeiden? Ist er überhaupt gefährlich? Und welche Geräte verursachen wie viel Elektrosmog? Unser 11880.com-Elektriker-Ratgeber lüftet die Geheimnisse rund um den Smog und sagt Ihnen, wie Sie Elektrosmog vermeiden können.

Viele Menschen machen sich Sorgen um den Elektrosmog und darüber, dass er krank machen könnte. Hier sorgt oftmals Halbwissen, wie auch bei so vielen anderen Themen, dafür, dass teilweise unnötig Angst entsteht. Daher klären wir zunächst einmal auf, was Elektrosmog eigentlich ist. Unter Elektrosmog werden all die elektronischen Felder zusammengefasst, die von elektronischen Geräten ausgehen, von Hauselektronik oder auch von Hochspannungsleitungen. Als Einheit für die Intensität von Elektrosmog gilt hier Milliwatt, also die Sendeleistung elektronischer Geräte.
Elektrofelder des Elektrosmogs
Dabei entstehen je nach Quelle elektrische oder elektromagnetische Felder, die in zwei Klassen aufgeteilt werden können:
- Elektrische Felder durch die Bereitstellung oder Verteilung von Strom. Solche Felder entstehen durch alle Haushaltgeräte, so lange sie am Strom angeschlossen sind.
- Magnetische Felder durch fließenden Strom, wenn also die Verbraucher eingeschaltet sind. Hierbei gilt: Je höher der Stromverbrauch, desto höher die Strahlung. Manche Geräte erzeugen aber auch bei wenig Strombedarf hohe Felder, wie zum Beispiel Smartphones, Trafos oder Elektromotoren.
Selbst das Magnetfeld der Erde, wenn man so will, ist als magnetisches Gleichfeld, bzw. magnetostatisches Feld am Elektrosmog beteiligt.
Gesundheitliche Auswirkungen von Elektrosmog
Elektrosmog geht also im Prinzip von jedem elektronischen Gerät aus, das wir in unserem Alltag benutzen, von den Hochspannungsleitungen, vom Fernsehturm oder von Mikrowellen und optischen Wellen. Kann man sich überhaupt vor Elektrosmog schützen? Und was sind die gesundheitlichen Folgen von Elektrosmog? Es ist davon auszugehen, dass Elektrosmog biologische Auswirkungen auf Menschen, Tiere und/oder Pflanzen haben kann. Von Veränderungen im Gleichgewichtssinn über Hormonstörungen und Unfruchtbarkeit bis hin zu gesteigertem Krebsrisiko ist da die Rede.
Wie wirkt Elektrosmog auf den Menschen?
Wir weisen explizit darauf hin, dass diese und weitere mögliche Folgen für den Menschen durch Elektrosmog diskutiert werden und nicht wissenschaftlich belegt sind! Sie müssen also nicht in Panik geraten.
Experten sind sich nicht einig, Studien zum Elektrosmog und dessen Einfluss auf die menschliche Gesundheit widersprechen sich oder werden als falsch entlarvt. Es herrscht Uneinigkeit darüber, ob und in welchem Ausmaße Elektrosmog dem Menschen schadet. Man muss auch in Erwägung ziehen, dass manche Menschen genetisch oder gesundheitlich bedingt zu einer höheren Sensibilität gegenüber Elektrosmog neigen können.
Wie kann man Elektrosmog vermeiden?
Wenn Sie zu diesen Menschen gehören, werden Sie sicherlich gerne wissen wollen, wie Sie Elektrosmog vermeiden können. Ein erster guter Schritt dahin ist, Elektrosmog überhaupt erst einmal wahrzunehmen. Es ist ein Einfluss, den wir mit keinem unserer Sinne wahrnehmen können. Seien Sie sich aber dessen bewusst, das Elektrosmog von eingeschalteten elektronischen Geräten ausgeht. Übermäßigen Elektrosmog vermeiden Sie zum Beispiel dadurch, dass Sie Geräte nicht im Stand-by-Modus laufen lassen, sondern ganz ausschalten – das hilft übrigens auch sehr, wenn Sie Ihren Stromverbrauch senken wollen.
Elektrosmog vermeiden bei vielen Geräten möglich
Gerade Handys und Smartphones werden nicht selten sogar verteufelt für ihre hochfrequenten Strahlungsfelder. Wenn Sie diesen Elektrosmog vermeiden wollen, nutzen Sie zum Telefonieren ein Headset – von diesem geht eine deutlich geringere Strahlung aus als dies beim vollausgestatteten Smartphone der Fall ist. Auch bei der Lichttechnik können Sie Elektrosmog vermeiden, indem Sie Leuchten mit Lampenschirm zur Beleuchtung nutzen. Die Lampenschirme schirmen eben auch gegen Elektrosmog ab.
Welche Geräte erzeugen wie viel Elektrosmog?
In jedem ganz normalen Haushalt gibt es unzählige Geräte, die Elektrosmog erzeugen können. Die Betonung liegt hier auf ‚können‘. Sie müssen nicht gleich unruhig werden, wenn Sie sich jetzt in Ihrem Heim umschauen, denn nicht alle Elektrogeräte sind bedenklich:
- Handy / Smartphone: Die wohl stärkste Strahlungsquelle mit ca. 2.000 mW. Wollen Sie hier Elektrosmog vermeiden, gehen Sie zum Telefonieren nach draußen, nutzen Sie ein Headset, schalten es aus, wenn Sie es nicht nutzen und nutzen es nach Möglichkeit nicht, wenn Sie Ihr kleines Kind auf dem Arm haben.
- Schnurlos-Telefon: Gleiche Materie, geringere Strahlung. 250 mW werden hier gesendet, aber dauerhaft, weil das Mobilgerät ständigen Kontakt mit der Basis sucht.
- WLAN: Wieder die Telekommunikation. WLAN strahlt mit 30 - 200 mW. Bei LAN Verbindung gibt es natürlich keine Strahlung.
- Moderne Flachbildfernseher geben kaum Strahlung ab. Röhrenbildschirme dagegen sehr wohl, unter anderem auch eine kleine Menge an Röntgenstrahlung!
- Mikrowelle: Auch hier sind die modernen, neuen Geräte so gut wie unbedenklich. Trotzdem sollte Ihr Kind nicht direkt vor dem Sichtfenster stehen, wenn die Mikrowelle in Betrieb ist.
- Trafos und Netzteile strahlen immer ab. Einzige Lösung: Stecker ziehen.
- Leuchtmittel können ebenfalls Strahlen aussenden, vor allem Leuchtröhren, Neonröhren und auch Energiesparlampen, die mit Vorschaltgerät im Sockel betrieben werden. Diese sollten wenigstens 2 Meter vom Kopf betrieben werden.
- Unbedenklich sind übrigens Fernbedienungen und Funkwecker.
Elektrosmog vermeiden im Kinderzimmer
Viele wollen vor allem ihre Kinder vor Elektrosmog schützen. Gerade den Heranwachsenden könnte der Elektrosmog in der Entwicklung schädlich sein. Wenn Ihr Kind unruhig schläft oder ständig wach wird, könnte dies an zu viel Elektrosmog liegen. So können Sie im Kinderzimmer Elektrosmog vermeiden:
- möglichst keine Elektrogeräte im Kinderzimmer
- Kinderbett nicht neben Steckdosen
- keine Verlängerungskabel am oder unterm Bett
- keine Dimmer
- vermeiden Sie Metallbetten
- kein Heizstrahler über dem Wickeltisch
Und beachten Sie die einfache Regel, das ‚A und A‘, um Elektrosmog zu vermeiden: Abstand und Ausschalten.
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